Verband der Schriftsteller in Schleswig-Holstein
Geschichte
Unser Verband hat viele Wurzeln: im 18. Jahrhundert die „Vossische Lesegesellschaft“, auch „Eutiner Kreis“. Dieser zerbrach ab Mitte der 1790er Jahre. Im 19. Jahrhundert gab es weiterhin unter den Autoren Kontakte, sie setzten sich kritisch mit der Literatur der Zeit auseinander. 1936 hat sich der „Eutiner Dichterkreis“ neu konzipiert und etabliert.
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Nach 1945 bestand der Dichterkreis weiter, Christian Jensen führte ihn. Er wollte einen Schlussstrich ziehen, wollte Veränderung und einen Neuanfang. Ende der 50er Jahre entschieden sich die Mitglieder Eutin zu verlassen und nach Kiel zu gehen. Im März 1962 wurde der „Eutiner Dichterkreis“ umbenannt und erhielt den Namen „Schleswig-Holsteinischer Schriftstellerverband“ (Vereinsregister Kiel).
Ende der 70er Jahre bewegte ein großes Thema den Verband: Ein Almanach der Schriftsteller in Schleswig-Holstein sollte entstehen. Der Vorsitzende Christian Diederich Hahn hatte sich intensiv dafür eingesetzt, so dass 1980 das Buch „Schriftsteller in Schleswig-Holstein“ erscheinen konnte. Es waren nicht nur Autoren des Verbandes, sondern auch bekannte Schriftsteller wie Günter Grass oder Siegfried Lenz, die für die Ausgabe gewonnen werden konnten, so dass die Vielfalt der Literatur in Schleswig-Holstein gezeigt werden konnte.
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Ein anderes beherrschendes Thema blieb die Frage, wie sich der Verband mit seinen Autoren bekannter machen konnte. Es entstand die Idee kleiner Buchausstellungen in Buchhandlungen oder Büchereien.
Ab 1993 hatte Herr Wever den Verband zielsicher geführt. Er hatte erreicht, dass etwa fünfmal im Jahr Buchausstellungen in Schleswig-Holstein durchgeführt wurden. Ebenso übernahm er die drei Literturtage - bei Dr. Gerhard Eckert beginnend -, auch sie fanden an wechselnden Orten statt, so dass das Thema „Lebendige Literatur in Schleswig-Holstein“ tatsächlich gelebt wurde, sich der Verband immer wieder regenerieren konnte.
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Am Ende aber – bleiben die Bücher. Ihre literarische Auseinandersetzung mit unserer Zeit, unserer Gesellschaft, in Vergangenheit und Zukunft. Ihre Ausdrucksform, Dinge zu bewegen – lebendig zu sein, Kunst zu sein in Schleswig-Holstein. Möge es so bleiben.